Zürich: Corona-Krise ist für Immobilienwirtschaft eine Herausforderung

Zürich, April 2020

Aufgrund der Korona-Krise steht auch die Schweizer Immobilienwirtschaft vor grossen Herausforderungen. Die Befragten machen Vorschläge zur Milderung ihrer Notlage.

Die langfristigen Folgen der aktuellen Situation sind zwar noch nicht abzusehen, jedoch steht die Schweizer Immobilienwirtschaft vor gewaltigen Herausforderungen.

Nach Einschätzung der Befragten weisen Wohn- und Logistikimmobilien eine vergleichsweise hohe Stabilität auf. Logistikimmobilien könnten aufgrund der steigenden Belieferungen sogar profitieren, jedenfalls aber ihr Preisniveau halten. Bei den Büro- und Detailhandelsimmobilien rechnen hingegen 76 Prozent mit fallenden Preisen. Vor der grössten Herausforderung stehen jedoch Hotelimmobilien. Entscheidend sei, wie lange die Krise anhält und welche langfristigen Auswirkungen die Pandemie habe.

Es gehen 89 Prozent der Befragten von einem anhaltenden Niedrigzinsumfeld aus und 62 Prozent denken, dass künftige Kreditvergaben restriktiver werden. Für die Milderung der Notlage wünschen sie sich Erleichterungen im Besteuerungs-, Erhebungs- und Vollstreckungsverfahren. Zudem schlägt ein Drittel werden erhöhte Abschreibungsmöglichkeiten vor und ein Viertel hält den vorübergehenden Verzicht auf die Erhebung der Mehrwertsteuer für ein hilfreiches Instrument.

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