Urbanistica fordert Rückkehr zur Stadtplanung

Zürich , August 2023

Urbanistica setzt sich für bedürfnisgerechte Stadtplanung und bezahlbaren Wohnraum ein. Die neue Vereinigung für guten Städtebau hat ein Manifest für eine nachhaltige Städteplanung lanciert. Das Manifest soll einen Diskurs über Stadtplanung und Städtebau anregen.

Stadtplanung sei mit der Entstehung der individuellen Mobilität in Vergessenheit geraten, schreibt Urbanistica in einer Mitteilung. Die neue Vereinigung für guten Städtebau will die Disziplin der Stadtplanung wiederbeleben. Nur so könne der im Raumplanungsgesetz definierte Auftrag der Verdichtung innerer Siedlungsentwicklung nachhaltig erfüllt und genügend bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden, meint Urbanistica.

Die Vereinigung hat ein Manifest lanciert, mit dem ein Diskurs über Stadtplanung und Städtebau in Gang gesetzt werden soll. Zersiedlung und Wohnungsknappheit werden darin primär als eine Folge verfehlter Raumplanung bezeichnet. Ihnen soll durch Stadtplanung und Städtebau vor allem in den Agglomerationen begegnet werden. „Guter Städtebau führt zu geringerem Verkehrsaufkommen, effizienterer Bodennutzung, attraktiven öffentlichen Räumen, verbessertem Stadtklima und sozialer Durchmischung“, heisst es in These 3 des Manifests.

Stadtplanung wird dabei als „eine zentrale Aufgabe der öffentlichen Hand“ definiert. Dabei sollen „ausgewiesene Planungsteams“ in Konkurrenzverfahren Lösungen und Impulse für die Stadtentwicklung generieren. Die Finanzierung könnte durch bereits vorhandene Steuern, Abgaben und Förderprogramme erfolgen, meint Urbanistica.

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