Sorgfältige Transformation des Papierwerd-Areals beschlossen

Oktober 2023

Der Stadtrat hat eine sorgfältige Transformation des Papierwerd-Areals beschlossen. Angestrebt werden eine Aufwertung und Öffnung dieses zentralen Orts sowie eine Vergrösserung des Freiraumangebots. Mit Sofortmassnahmen soll sich das Areal bereits ab 2024 verändern.

Das Papierwerd-Areal soll ein öffentlicher Ort werden, der gut an den angrenzenden Stadtraum angebunden ist und zu Aufenthalt und Begegnung sowie zum Austausch einlädt. Der Stadtrat hat in diesem Sinne einer sorgfältigen Transformation zugestimmt, bei der insbesondere auch das Freiraumangebot vergrössert werden soll. Die Entwicklungsrichtung stützt sich auf die Ergebnisse des Dialogverfahrens «Forum Papierwerd» und berücksichtigt wichtige Rahmenbedingungen wie beispielsweise die Schutzwürdigkeit des Globusprovisoriums und den Gewässerschutz. Wie weit die Umgestaltung des Papierwerd-Areals geht und was diese im Detail beinhaltet, ist noch offen.

Strategieprozess Papierwerd-Areal
Mit dem Strategieprozess Papierwerd-Areal wurden Grundlagen erarbeitet, um einen breit abgestützten Entscheid über die Zukunft des Areals zu ermöglichen. Kern dieses Prozesses bildet das im Jahr 2022 durchgeführte Dialogverfahren «Forum Papierwerd», an dem sich Fachleute aus verschiedenen Disziplinen, Vertretungen aus Politik, Vereinen und anderen Organisationen sowie der Bevölkerung beteiligten. Aus dem Verfahren ging hervor, dass für die gewünschte Öffnung und Wandelbarkeit des Areals sowohl bauliche wie auch nutzungsbezogene Veränderungen notwendig sind. Festgehalten sind die Ergebnisse in elf zentralen Aussagen, die wichtige Aspekte für die Zukunft des Orts beinhalten.

Sofortmassnahmen
Mit der Transformation des Papierwerd-Areals wird so bald als möglich begonnen. Wo Veränderungen im Sinne der Ergebnisse des Dialogverfahrens niederschwellig durchführbar sind, werden ab 2024 (temporäre) Sofortmassnahmen umgesetzt. Geplant sind beispielsweise eine Aufwertung des Freiraums südlich des Globusprovisoriums oder eine offenere, transparentere Gestaltung der Erdgeschossfassade im Eingangsbereich der Bahnhofbrücke.

Nächste Schritte
In einer Vertiefungsphase werden bis Anfang 2025 verschiedene bautechnische Fragen geklärt und der Umgang mit der Schutzwürdigkeit des Globusprovisoriums sowie mit dem Gewässerschutz weiter diskutiert. In der anschliessenden Projektphase bis schätzungsweise 2026 wird ein Wettbewerb durchgeführt. Daraufhin folgen die Projektierung und das Bewilligungsverfahren. Sämtliche Arbeiten zum Papierwerd-Areal sollen dabei weiterhin transparent und im Dialog mit den verschiedenen Beteiligten erfolgen.

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