Leuchtturmprojekt im Kanton Aargau

Villigen, Juli 2021

Im Switzerland InnovationsPark Innovaare kommen kreative Unternehmer mit führenden Wissenschaftlern zusammen, um die Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft durch technische Innovation zu lösen.

Die Schweiz steht an der Spitze der innovativsten Länder der Welt: «Wir bauen hier ein Hightech Ökosystem, basierend auf den Forschungsschwerpunkten des Paul Scherrer Instituts (PSI) auf», sagt Benno Rechsteiner, CEO der Innovaare AG gegenüber Immo!nvest. «Mit seinen Grossforschungsanlagen der Spitzenklasse ist das PSI das grösste Forschungsinstitut in der Schweiz. Um den Austausch mit der Industrie zu fördern, ziehen mehrere Abteilungen in den Innovationscampus ein, der durch eine Unterführung mit dem PSI-Gelände verbunden ist. Damit hat man den direkten Zugang zum gegenüber liegenden Teilchenbeschleuniger.» Bereits jetzt beherbergt der Park Innovaare 17 Hightech-Unternehmen in bestehenden Gebäuden. Diese Firmen entspringen der Forschung am Paul Scherrer Institut, der ETH, der EPFL und des CERN. «Ideal ist für uns ein Mix aus Forschungsabteilungen, industrieller Grossfirmen, entwicklungsorientierter KMUs und Hightech Start-ups.»

Grösstmögliche Flexibilität
Um langfristig dem Anspruch eines modernen Innovationscampus gerecht zu werden, muss die Immobilie so flexibel wie möglich gebaut werden, damit spätere Anpassungen möglich sind: «Die Auslegung der Technikräume, die Abmessungen der Steigzonen und die freigehaltenen Mietflächen werden uns helfen, auf verschiedene Nutzerbedürfnisse der sich ansiedelnden Firmen einzugehen». so Rechsteiner, der den Park Innovaare als Leuchtturmprojekt im Kanton Aargau versteht.

Erneuerbare Energiequellen
Der Wärmebedarf des Park Innovaare wird zu rund 95 Prozent durch die Abwärme aus der Kälteerzeugung und zu rund fünf Prozent aus dem Fernwärmenetz des PSI gedeckt. Zur effizienten Erzeugung der Kälteenergie werden hoch effiziente HFO-Maschinen, die ihre Energie aus der Aare beziehen, eingesetzt. So gesehen wird der Energiebedarf des 38’000 m2 grossen Innovationscampus für Heizung und Kühlung grösstenteils aus erneuerbaren Quellen gedeckt.

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