Ecocycle-Technologie von Holcim erhält Auszeichnung

Zug/Davos , Januar 2024

Die Ecocycle-Technologie des Baustoffkonzerns Holcim ist von McKinsey & Company und dem Weltwirtschaftsforum als Leuchtturm der Kreislaufwirtschaft ausgezeichnet worden. Mit dieser Technologie rezykliert Holcim Millionen von Tonnen Bauschutt zu neuem Zement und Zuschlagstoffen.

Holcims Ecocycle-Technologie ist laut einer Medienmitteilung zum «Leuchtturm der Kreislaufwirtschaft in der gebauten Umgebung» ernannt worden. Das wurde im Rahmen einer gemeinsamen Initiative der Beratungsgesellschaft McKinsey & Company und dem Weltwirtschaftsform auf dessen Jahrestagung in Davos bekanntgegeben. Die Auszeichnung würdigt bahnbrechende Lösungen, die einen neuartigen, einzigartigen Ansatz für die Kreislaufwirtschaft, nachgewiesene und erhebliche Auswirkungen von hohem Wert sowie eine signifikante Grösse und Reife aufweisen.

Holcim betreibt bereits über 100 seiner Ecocycle-Recyclingzentren. Nach eigenen Angaben haben sie im Jahr 2022 fast 7 Millionen Tonnen Bauschutt zu neuen Baulösungen rezykliert. Das entspreche über 1000 Lastwagenladungen pro Tag. Bis 2030 soll dieses Netz auf 150 Standorte ausgeweitet werden. Allein in Europa will der Konzern über 20 Millionen Tonnen Bauschutt wiederverwerten. Ecocycle ermögliche es, dass Beton, Zement und Zuschlagstoffe zwischen 10 und 100 Prozent rezyklierte Abbruchmaterialien enthalten, ohne Kompromisse bei der Leistung.

«Mit unserem fortschrittlichen Recycling von Abbruchmaterialien können wir den CO2-Fussabdruck von Zement bereits um bis zu 40 Prozent reduzieren», wird Holcims Nachhaltigkeitschef Nollaig Forrest zitiert. «Das ist erst der Anfang. Mit unseren Innovationen und Partnerschaften entlang der gesamten Wertschöpfungskette zur Weiterentwicklung der Baustandards wollen wir den Übergang zum Kreislaufbau in allen Ballungszentren, in denen wir tätig sind, beschleunigen.»

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