Datenkompetenz: ein No Brainer!

Schweiz, März 2022

Beim kürzlich in Zürich abgehaltenen 85. Schweizer Immobiliengespräch wurde es wieder bestätigt: (Nachfrage-)Daten werden für den Bau von Immobilien immer wichtiger. Die Daten sind grossteils vorhanden, aber diese auch richtig zu verknüpfen, interpretieren und anzuwenden – das ist die eigentliche Herausforderung. Die Nutzung «smarter» PropTech-Lösungen kann Investoren und Eigentümer dabei unterstützen, noch bessere Entscheidungen zu treffen.

«Daten sind das neue Gold» – so vernehmen wir es seit Jahren. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Komplexität von Sachverhalten und Anforderungen werden in Unternehmen quer durch alle Branchen Datenanalysten rekrutiert und entsprechende Teams aufgebaut. Daten per se führen aber noch zu keinen Lösungen. Es gilt vielmehr eine Strategie daraus abzuleiten – dafür braucht es nicht nur die intelligente Verknüpfung von Daten sondern auch entsprechende Marktkenntnis und die Analyse in einem bestimmten Kontext.

Wie kann nun das Marktbedürfnis besser ermittelt und passender Wohnraum entwickelt und gebaut werden? Die Digitalisierung hat hier für die Planung und den Bau von Immobilien viele Möglichkeiten hervorgebracht. Mit entsprechenden Tools – beispielsweise von Luucy, Archilyse oder PriceHubble, um nur einige zu nennen – können Prozesse und Entscheidungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette vereinfacht und beschleunigt werden: von der Akquisition geeigneter Grundstücke, über die Entwicklung und Vermarktung, bis hin zur Bewirtschaftung der Objekte. KI-basierte Technologie kommt hier immer öfter zum Einsatz.

Die «Hard Facts» sind sicher die Basis für datenbasierte Auswertungen. Aber Entwickler wünschen sich auch zunehmend «weiche Kennzahlen» als Ergänzung für ihre Entscheidungen, beispielsweise eine Information zur Zufriedenheit der Bewohner. Letztlich zählt natürlich sehr wesentlich der Erfahrungswert – die besten Entscheidungen sind bekanntlich die, bei denen auch das «subjektive Bauchgefühl» stimmt. Denn auch bei der besten Datengrundlage gilt: am Ende entscheidet immer der Mensch.

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