Swiss Sustainable Finance bietet Immobilien-Anlegenden Richtschnur

Zürich, Januar 2024

Zürich - Der Verband Swiss Sustainable Finance führt mit einer neuen Publikation in die Thematik der nachhaltigen Immobilieninvestments ein. Neben verschiedenen Orientierungshilfen bietet er auch eine mögliche Vorgehensweise für die Integration nachhaltiger Faktoren in Immobilienportfoli­os an.

Swiss Sustainable Finance hat in seiner Rubrik SSF Spotlight einen Leitfaden für Unternehmen, Banken, Fonds und Privatpersonen veröffentlicht, die in der Schweiz direkt in nachhaltige Immobilien investieren. Vor dem Hintergrund des grossen Beitrags, den der Gebäudesektor zur Erreichung des Schweizer Netto-Null-Ziels bis 2050 leisten muss, bietet er Orientierungshilfen und Handlungsempfehlungen.

So erklärt er etwa die wichtigsten Rahmenwerke zur Nachhaltigkeitsbewertung und -berichterstattung, ESG (Environment, Social, Governance) und die UNO-Ziele für nachhaltige Entwicklung, SDG (Sustainable Development Goals), und nennt konkrete Beispiele für den Immobiliensektor. Die Publikation führt des Weiteren in den aktuellen und den geplanten regulatorischen Rahmen der Schweiz und der EU ein. Zudem gibt sie einen Überblick über nationale und internationale Zertifizierungen, Gütesiegel, Benchmarking- und Monitoring-Instrumente, die das Nachhaltigkeitsprofil von Immobilien im Hinblick etwa auf ESG-Faktoren messen.

Die Vorteile einer nachhaltigen Anlagestrategie könnten die Ausgaben dafür überwiegen „und sich letztlich positiv auf die Gesellschaft, die Umwelt und die Bewertung des Immobilienportfolios auswirken“, so der Verband. Anlegenden, die eine Anleitung zur Umsetzung einer Nachhaltigkeitsstrategie suchen, wird ein vierstufiger Ansatz empfohlen.

Dieser beginnt mit der Strategieentwicklung und einer Portfoliobewertung. In einem zweiten Schritt wird ein Massnahmenplan mit konkreten Verbesserungsmassnahmen für das Immobilienportfolio formuliert. Darauf folgt dessen kontinuierliche Bewertung auf Basis der vordefinierten Ziele. Und schliesslich sollte durch regelmässige Kommunikation von Leistungsindikatoren und Fortschritten gegenüber den Interessensgruppen Transparenz geschaffen werden.

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