Preise am Aargauer Immobilienmarkt sind im Höhenflug

Aarau, November 2021

Die Preise auf dem kantonalen Immobilienmarkt steigen weiterhin stark an. Tiefe Zinsen, knappe Baulandreserven und eine robuste wirtschaftliche Entwicklung im Nachgang der Corona-Krise sind laut dem Aargauer Immobilienbarometer der Grund dafür.

Der von der Aargauischen Kantonalbank (AKB) herausgegebene Aargauische Immobilienbarometer stellt eine anhaltende starke Steigerung bei den kantonalen Immobilienpreisen fest. Als Haupttreiber dieser Entwicklung nennt der Bericht über die Entwicklung in den vergangenen zwölf Monaten vor allem tiefe Zinsen und knappe Baulandreserven. Zusammen mit der robusten wirtschaftlichen Entwicklung im Nachgang der Corona-Krise habe das zu dem „Boom“ bei den Preisen geführt.

Der AKB-Immobilienbarometer zeigt die Entwicklung am Markt für Wohneigentum und liefert auch Informationen zu Mieten, Leerstand und Renditen. Das gesamte Dokument kann auf der AKB-Seite heruntergeladen werden.

Zur regionalen Entwicklung heisst es im Barometer, das Preiswachstum am Aargauer Immobilienmarkt sei „nicht zu bremsen“. In den vergangenen Monaten habe die Entwicklung sogar nochmals deutlich an Tempo gewonnen. Einfamilienhäuser würden zu 5,4 Prozent höheren Preisen gehandelt als vor einem Jahr. Auch beim Stockwerkeigentum liege der Zuwachs bei 4,7 Prozent innert Jahresfrist.

Über alle 243 Gemeinden im Marktgebiet betrachtet ist laut dem Barometer für den Kauf eines typischen Objekts mit 140 Quadratmetern Wohnfläche, 450 Quadratmetern Grundstück und Garagenplatz mit einem Betrag zwischen 800‘000 und 900‘000 Franken zu rechnen. Die Spannweite der Preise sei jedoch beträchtlich. An begehrten Standorten wie Baden, Rheinfelden und Aarau werde dasselbe Objekt teils mit weit über einer Million Franken gehandelt.

Die Wohnungsmieten zeigten sich schweizweit innert Jahresfrist unverändert, wie die Auswertung der publizierten Inserate ergeben haben. In der gleichen Periode haben Vermieter in der Region Nordwestschweiz ihre Preisvorstellungen mit 1,4 Prozent etwas erhöht.

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