LafargeHolcim verstärkt Anstrengungen für Klimaziele

Zug, September 2020

LafargeHolcim hat sich der Science-Based Targets Initiative angeschlossen. Sie will Unternehmen zur Umsetzung der Klimaziele bewegen. Der Zuger Zementriese will seine CO2-Emissionen bis 2030 um über 20 Prozent senken.

Als erster global aktiver Baustoffkonzern habe LafargeHolcim sich zu wissenschaftlich fundierten Zielen bei der Reduktion seines CO2-Fussabdrucks verpflichtet, erläutert der Zuger Zementriese in einer Mitteilung. Konkret wird LafargeHolcim sich an der Kampagne der Science-Based Targets Initiative (SBTi) beteiligen. Sie verfolgt das Ziel, Unternehmen zu wissenschaftlich fundierten, messbaren Zielsetzungen zu motivieren, mit denen das Klimaziel der Beschränkung der Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius eingehalten werden kann.

Im Rahmen der Kampagne werde LafargeHolcim die CO2-Emissionen pro Tonne zementartiger Baustoffe auf 475 Kilogramm senken, erläutert das Unternehmen in der Mitteilung. Des Weiteren will der Zuger Baustoffkonzern den Einsatz von kohlenstoffarmen und CO2-neutralen Baustoffen stärken. Zudem soll der Fussabdruck des Unternehmens durch die Steigerung der Wiederverwendung und Wiederverwertung von Abfällen und Nebenprodukten verkleinert werden. Insgesamt will LafargeHolcim die direkten Treibhausgasemissionen und die CO2-Emissionen aus zugekaufter Elektrizität bis 2030 gegenüber 2018 um über 20 Prozent senken.

„Als weltgrösster Zementhersteller übernehmen wir eine Schlüsselrolle, um die Herausforderungen der heutigen Klimakrise zu bewältigen“, wird Magali Anderson, Chief Sustainability Officer von LafargeHolcim, in der Mitteilung zitiert. „Auf unserem Weg zu einem ,Net-Zero‘-Unternehmen sind wir nicht nur Teil der Lösung, sondern wir unterstützen auch unsere Kunden dabei, ihre Ziele in der Reduktion von Kohlenstoffen zu erreichen.“

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