Fernwärme aus Abwasser soll Gemeinde dekarbonisieren

Das Energieunternehmen CKW erhält den Zuschlag für die Projektierung des geplanten Fernwärmenetzes in Richterswil. Die CKW strebt nun eine langfristige Partnerschaft zur Dekarbonisierung der Gemeinde an. Nächste Schritte werden im Herbst 2025 bekanntgegeben.

Luzern/Richterswil ZH, Juli 2025

Das Energieunternehmen CKW, Teil der Axpo-Gruppe, erhält den Zuschlag bei der Präqualifikation des geplanten Fernwärmenetzes in Richterswil. Mit dem Fernwärmenetz, das zentral für das Energie- und Klimakonzept der Gemeinde ist, möchte das Energieunternehmen laut einer Mitteilung eine langfristige Partnerschaft zur Dekarbonisierung starten.

Der Energieverbund soll hauptsächlich aus Abwärme der Abwasserreinigungsanlagen (ARA) Richterswil betrieben werden. Eine zusätzliche Wärmeproduktion für Spitzenlast- und Sicherheitsabdeckung wird zukünftig evaluiert. Ziel ist es, dass Gewerbebetriebe sowie Einwohnerinnen und Einwohner von einem wirtschaftlich attraktiven Angebot profitieren. «Wir freuen uns sehr über den Zuschlag und sind überzeugt, dass wir in Richterswil eine wirtschaftliche und nachhaltige Wärmeversorgung projektieren können», wird Angela Krainer in der Mitteilung zitiert, Leiterin Geschäftsbereiche Energie von CKW.

Zukünftig übernimmt die CKW die gesamte Projektierung des Wärmeverbundes. Die Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Unternehmen soll im Sommer konkretisiert und nächste Projektschritte sollen im Herbst 2025 unternommen werden.

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