EVZ bekommt Federführung beim Ausbau der Bossard Arena

Zug, März 2023

Die Bossard Arena soll im Mietermodell ausgebaut werden. Darauf haben sich Projektpartner Stadt Zug, Kunsteisbahn Zug AG und Eissportverein Zug (EVZ) geeinigt. Der EVZ soll die Erweiterung als Hauptnutzer der Arena realisieren und finanzieren. Die Stadt Zug bleibt Eigentümerin.

Die Stadt Zug, die Kunsteisbahn Zug AG (KEB) und der EV Zug haben sich darauf geeinigt, die Erweiterung der Bossard Arena im Mietermodel umzusetzen. „Der Stadtrat anerkennt die Notwendigkeit einer Weiterentwicklung der Bossard Arena“, wird Urs Raschle, Vorsteher des Finanzdepartements, in einer entsprechenden Mitteilung der Zuger Stadtverwaltung zitiert. „Mit dem vorliegenden Memorandum of Understanding haben wir nun gemeinsam mit dem EVZ und der KEB die notwendigen Voraussetzungen geschaffen.“

In der Absichtserklärung wird festgelegt, dass die Bossard Arena auch nach dem Ausbau im Eigentum der Stadt Zug verbleibt. Die KEB wird Mieterin der Stadt und soll in deren Auftrag die Bossard Arena betreiben. KEB-Untermieter EVZ wird als Hauptnutzer der Arena deren Erweiterung realisieren und finanzieren. Die dafür notwendigen Investitionen werden in einer Machbarkeitsstudie auf rund 36 Millionen Franken beziffert.

Das Projekt Keep Building sieht die Erweiterung der Hallenkapazität von 7200 auf 9000 Plätze und den Ausbau des Gastronomieangebots vor. Dazu soll unter anderem das nördliche Stadiondach steiler gesetzt und über ein darunter entstehendes Erweiterungsmodul geführt werden. Die Erteilung der Baugenehmigung wird für 2024 angenommen, die Bauarbeiten sollen 2027 abgeschlossen werden.

Der Eissportverein Zug gehört in diesem Jahr zu den Finalisten für den Prix SVC Zentralschweiz, der am 2. Mai verliehen wird. Mit diesem zeichnet das Unternehmernetzwerk Swiss Venture Club Unternehmen für ihre innovativen Produkte und Dienstleistungen, für ihre Firmenkultur und für ihren nachhaltigen Erfolgsausweis aus.

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