Ein Leuchtturm am Tor zu Bern

Wankdorf, Februar 2022

Im Zentrum des Verkehrsknotenpunkts Wankdorf soll bis 2024 der Neubau BERN 131 als weitherum sichtbares Gebäude entstehen.

Das neue Gewerbe- und Dienstleistungsgebäude am östlichen Tor zur Stadt Bern soll durch verschiedenste Nutzungen an Lebendigkeit gewinnen. Neben konventionellen Büroräumlichkeiten, flexibel buchbaren Büroräumen für Kleinmietende und Start-ups sowie einem zukunftsorientierten Gastronomie- und Eventbereich sind auch Gewerbeflächen für die Nutzung im Gesundheitsbereich möglich.

BERN 131 wurde als Multispace konzipiert, wodurch grösstmögliche Flexibilität in der Innenraumgestaltung besteht. Multispace ist ein modulares Raumkonzept mit offenen Bürostrukturen und verschiedenen Sonderflächen – etwa für den Austausch, Pausen oder Rückzugsmöglichkeiten. Diese Raumvielfalt macht Multispace attraktiv und eignet sich gut für die neue, individualisierte Arbeitswelt. Gespräche mit verschiedenen Mietinteressierten sind im Gange.
Die Architektur und die geschickte Planung von BERN 131 garantieren eine hohe Qualität des Arbeitsumfelds trotz der exponierten Lage. Der geplante Neubau profitiert von einer hohen Sichtbarkeit und der unmittelbaren Nachbarschaft zur Wankdorf City. In diesem jungen und aufstrebenden Stadtquartier sind zwei von drei Bauetappen abgeschlossen. Die SBB, die Schweizerische Post und andere Grossfirmen haben hier neue Hauptsitze bezogen. Rund um BERN 131 gibt es ausserdem verschiedene Gastronomie-Angebote, Supermärkte und Business-Unterkünfte. Der Bahnhof Wankdorf ist in rund fünf Gehminuten, diverse Autobahnanschlüsse sind in zwei Fahrminuten erreichbar.

Das Gebäude in der Form eines Kreisbogendreiecks wird sechs Etagen haben. Die einzelnen Etagen können durch die drei Erschliessungskerne und einen Ring, der sich um das begrünte Atrium legt, erschlossen werden. Die Geschossflächen können flexibel auf verschiedenste Flächenbedürfnisse aufgeteilt werden. Das Gebäude wird grösstenteils in Skelettbauweise mit Holzstützen, Holzunterzügen und Holzhybridecken errichtet. Bei der horizontalen Aussteifung des Gebäudes setzt man auf Erschliessungskerne in Massivbauweise.

Photovoltaik-Anlagen an der Fassade und auf dem Dach, Energieerzeugung über Erdwärmesonden, ein innovatives Lüftungskonzept mit Wärmerückgewinnung sowie die Nutzung von Regenwasser tragen zur Nachhaltigkeit und Energieeffizienz bei. Die Verwendung von Holz und Holzwerkstoffen schafft zudem eine schöne Raumqualität und ein angenehmes Raumklima.

Mit seiner Architektur, seiner ausgewogenen Betriebsenergiebilanz sowie zahlreichen gebäudetechnischen Innovationen soll das Gebäude ein Vorzeige- und Leuchtturmprojekt in Sachen Nachhaltigkeit und Ingenieurskunst werden.

Die Baueingabe erfolgte Mitte Mai 2021; die rechtskräftige Baubewilligung wird zeitnah erwartet. Der Baustart ist auf das zweite Quartal 2022 geplant. Im dritten Quartal 2024 soll BERN 131 bezugsbereit sein.

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