Badens Wahrzeichen bekommen neue Beleuchtung  

Baden AG, Juni 2023

Die Anstrahlbeleuchtung der Ruine Stein über der Stadt Baden wird ab dem 26. Juni erneuert. Während den letzten zwei Jahren haben die Regionalwerke Baden bereits die Beleuchtungen anderer historischer Gebäude in der Stadt erneuert. 

Die Regionalwerke AG Baden (RWB) betreibt für die Stadt Baden die Anstrahlbeleuchtungen der historischen Gebäude. In den vergangenen beiden Jahren sind laut Medienmitteilung die Beleuchtungen des Stadtturms, der katholischen Kirche, des Stadthauses und des Landvogteischlosses erneuert worden. Als letztes Objekt steht die Erneuerung der Lichtbestrahlung des Stadtwahrzeichens Ruine Stein an. Diese hat am Montag, 26. Juni, begonnen und soll drei bis vier Wochen dauern. In dieser Zeit ist die Anstrahlbeleuchtung komplett ausser Betrieb.

Wie bei den anderen Beleuchtungen wird auch die der Ruine Stein auf umweltfreundliche und ökonomische Weise erneuert, heisst es in der Mitteilung. Die bisherigen 46 Leuchten an 25 Standorten werden ersetzt. Neu kommen 36 moderne LED-Scheinwerfer und Projektoren an 18 verschiedenen Standorten zum Einsatz.

Mit dieser Art der Bestrahlung soll die Ruine Stein mit möglichst wenig Lichtverschmutzung beleuchtet werden. Der Begriff Lichtverschmutzung bezeichnet die künstliche Aufhellung des Nachthimmels, heisst es zur Erklärung in der Mitteilung. Sie entstehe durch direkte, künstliche Lichtemissionen oder durch Kunstlicht, das an Luft- und Staubteilchen in der Atmosphäre gestreut wird und damit den Himmel aufhellt. Dabei spricht man von einer Lichtglocke.

Durch das neue Konzept können sieben bisherige Leuchtstandorte aufgehoben werden. Und es lässt sich pro Jahr 90 Prozent Strom einsparen. Das entspricht laut der Mitteilung einer Einsparung von rund 4000 Franken an Energiekosten.

Die Projektierung und die lichttechnischen Berechnungen werden von dem Fachunternehmen Priska Meier Lichtkonzepte aus Turgi AG ausgeführt. Auftraggeberin ist die Abteilung Infrastruktur der Stadt Baden. Die Leitung des Projektes liegt bei den Regionalwerken.

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