Modernisierung stärkt urbane Mobilität in Zürich

Fatzer aus Romanshorn hat zwei neue Zugseile für die Zürcher Standseilbahn Rigiblick geliefert. Diese wird nach ihrer Modernisierung im Herbst wieder den Betrieb aufnehmen.

Zürich/Romanshorn TG/Brugg AG, August 2025

Die Standseilbahn Rigiblick wird aktuell noch modernisiert und soll im Herbst wieder den Betrieb aufnehmen. Neben den neuen Fahrzeugen, die von Verkehrsbetrieben Zürich, Garaventa, Milani Design und CWA gemeinsam entwickelt worden sind, werden dann auch neue Zugseile im Einsatz sein. Die in Romanshorn ansässige Fatzer AG hat die Hochleistungsseile hergestellt und angeliefert. Inzwischen sind sie auch montiert worden, wie aus einer Mitteilung der BRUGG Group hervorgeht, zu welcher Fatzer gehört.

Die zwei 32 Millimeter starken Zugseile weisen jeweils 480 Meter Länge und ein Gewicht von 1,9 Tonnen auf. „Mit rund 160 Fahrten pro Tag und einer Fahrzeit ohne Halt von nur zwei Minuten ist die Beanspruchung der Seile hoch. Die hohe Beanspruchung erfordert höchste Materialqualität, um einen zuverlässigen Betrieb bei maximaler Sicherheit zu gewährleisten“, heisst es in der Mitteilung über die Zugseile des „Symbols für urbane Mobilität und Lebensqualität“, welches zudem Teil des kulturellen Erbes von Zürich sei.

Das Performa-Seil von Fatzer ist speziell für urbane Anwendungen entwickelt worden. Bei dem Seil werden zwischen den Litzen Kunststoffprofile angebracht, wodurch eine „nahezu zylindrische Oberflächenstruktur“ entsteht. Dadurch können Vibrationen und Geräusche markant reduziert werden. Zusätzlich weist das Unternehmen auf die Langlebigkeit der Seile hin.

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