BFE verleiht Energiepreis Watt d’Or 2024

Bern, Januar 2024

Bern - Das Bundesamt für Energie (BFE) verleiht zum 17. Mal den Schweizer Energiepreis Watt d'Or. Nationalrätin Susanne Vincenz-Stauffacher überreicht die Preise im Kongresszentrum Kursaal in Bern.

Der renommierte Schweizer Energiepreis Watt d’Or wird 2024 zum 17. Mal vom Bundesamt für Energie (BFE) vergeben. Die Auszeichnung gibt es in drei Bereichen: Erneuerbare Energien, Energietechnologien und energieeffiziente Mobilität und die Kategorie Gebäude und Raum. Die Preisverleihung findet laut Medienmitteilung am Donnerstag, 11. Januar, im Kongresszentrum Kursaal in Bern statt. Die Watt d’Or Trophäe – eine Schneekugel – wird den Gewinnern von Nationalrätin Susanne Vincenz-Stauffacher überreicht.

Gewinner des Jahres 2024 sind in der Kategorie Energietechnologien der  Energieversorger AEW Energie AG mit Sitz in Aarau gemeinsam mit der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Sie betreiben gemeinsam ein Pilotprojekt, um eine smarte Lösung für das Stromnetz zu finden. Dabei wird das AEW Netz „virtuell“, ohne physischen Ausbau, um bis zu 10 Prozent verstärkt.

In der Kategorie Erneuerbare Energien wird die Cham Group AG gemeinsam mit Andy Wickart Haustechnik AG, Alfacel AG und pom+Consulting AG ausgezeichnet. In Cham entsteht ein klimaneutrales Quartier, das zu 100 Prozent auf erneuerbare Energie setzt.

Die CLEMAP AG erhält gemeinsam mit der Otto Fischer AG – beide aus Zürich – den Preis in der Kategorie Energieeffiziente Mobilität. Sie entwickelten gemeinsam kosteneffiziente Ladeinfrastrukturen mit Solar-Laden, wodurch ein  Netzausbau vermieden werden kann.

Die Sekundarschule Knonau-Maschwanden-Mettmenstetten wird gemeinsam mit der Pro-Energie GmbH aus Eschlikon TG in der Kategorie Gebäude und Raum mit dem Goldpreis gewürdigt. Inhaber Roger Balmer entwickelte die intelligente Energiezentrale Hybridbox. Die Schulanlage mit fünf Gebäuden und einem Hallenbad ist klimaneutral und erreicht dank Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und Wärme-Kraft-Kopplung eine Selbstversorgung von 54 Prozent und beim Strom 70 Prozent.

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