DACH-Raum schafft Plattform für Energieinnovation in Europa
Die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) hat mit deutschen und österreichischen Partnern das Energy Launchpad lanciert. Zu ihnen gehören die Technischen Universitäten München und Wien und Energiefirmen. Die Plattform für Energieinnovation soll europäische Technologien und Jungfirmen fördern.
Universitäten, Start-up-Ökosysteme und Energieunternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben eine europäische Plattform für Energieinnovation eingerichtet. Aus jedem Land ist beim Energy Launchpad eine Spitzenhochschule und ein Energieunternehmen vertreten, informiert das zur Plattform gehörende Gründerzentrum UnternehmerTUM aus Garching bei München in einer Mitteilung.
Die Schweiz wird von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und Energie 360° aus Zürich repräsentiert. Aus Österreich sind die Technische Universität Wien und die VERBUND AG, aus Deutschland auch die Technische Universität München und die EnBW Energie Baden-Württemberg AG.
Die als offenes Netzwerk angelegte Plattform hat das Ziel, europäische Technologien und Jungunternehmen zu fördern. Im nächsten Jahr sollen dabei Künstliche Intelligenz und Quantum Computing im Mittelpunkt stehen. „Mit dem Energy Launchpad schaffen wir Raum für Umsetzungsstärke in Europa“, wird Helmut Schönenberger, Gründer und CEO von UnternehmerTUM, in der Mitteilung zitiert. „Forschung, Industrie und Startups bringen hier Technologien schneller in die Anwendung – offen, grenzüberschreitend und mit klarem Fokus auf Wirkung.“ Das schaffe „Resilienz im Energiesystem und technologische Souveränität für Europa“, meint Schönenberger.
Der Startschuss für das Projekt ist am 24. Oktober bei einer Auftaktveranstaltung in Wien gefallen. Von hier aus soll das Energy Launchpad nun auf die Reise durch den DACH-Raum gehen. Nächste Station dabei ist am 11. November die Teilnahme an der Energy Week @ ETH in Zürich.