Gebäude der Zürcher Stadtverwaltung werden CO2-neutral

Zürich, Juni 2021

Die Liegenschaften der Zürcher Stadtverwaltung sollen ab 2035 CO2-neutral betrieben werden. Dafür werden unter anderem sämtliche fossile Heizungen ersetzt. 

Bis 2035 sollen alle Liegenschaften der städtischen Verwaltung CO2-neutral werden, wie aus einer Medienmitteilung der Stadt Zürich hervorgeht. Dafür hat Stadtrat André Odermatt (SP), Vorsteher des Hochbaudepartements, diese Woche eine Strategie vorgestellt.

Ein grosser Teil der Betriebsemissionen ist laut Mitteilung auf die fossile Wärmeerzeugung zurückzuführen. Unter anderem sollen daher sämtliche fossilen Heizungen durch alternative Wärmequellen ersetzt werden. Die Wärme wird dabei aus Wärmeverbunden oder Fernwärmeanlagen kommen. Weitere Massnahmen umfassen technische Erneuerungen, Verbesserung der Energieeffizienz sowie Verhaltensänderungen.

Das Portfolio der Immobilien Stadt Zürich (IMMO) umfasst unter anderem Schulanlagen, Amtshäuser und Werkhöfe. Seit 2007 konnte der jährliche CO2-Ausstoss der Gebäude dank verschiedenen Massnahmen bereits um circa 23’000 Tonnen auf rund 20’000 Tonnen mehr als halbiert werden. Bis 2030 soll eine Reduktion um 90 Prozent erreicht werden, bevor die Gebäude 2035 komplett CO2-neutral werden.

„Das Ziel ist ambitioniert, aber die Grösse von unserem Portfolio mit rund 1800 Gebäuden verpflichtet uns auch zu ambitionierten Zielen. Die IMMO kann einen wesentlichen Beitrag zur städtischen Klimapolitik leisten“, wird Odermatt zitiert.

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