Universität Basel bekommt neues Forschungsgebäude

Basel, August 2021

Die Universität Basel errichtet auf dem Life-Science-Campus Schällemätteli ein neues Gebäude für Biomedizin. Hier sollen die rund 70 Forschungsgruppen auf dem Gebiet zusammengeführt werden. Ihnen wird modernste Infrastruktur für leistungsfähige Forschung zur Verfügung gestellt.

Die Universität Basel plane, an der Stelle des heutigen Biozentrums auf dem Life-Science-Campus Schällemätteli einen Neubau für das Departement Biomedizin zu errichten, informiert die Universität in einer Mitteilung. Im neuen Forschungsgebäude sollen die derzeit auf fünf Standorte verteilten rund 70 Forschungsgruppen des Departements zusammengeführt werden.

Am Departement Biomedizin sind Forschende aus der medizinischen Grundlagenforschung und aus den Universitätsspitälern aktiv. Ihnen werden im neuen Forschungsgebäude „modernste Infrastruktur und beste Rahmenbedingungen für eine leistungsfähige Forschung“ zur Verfügung gestellt, heisst es in der Mitteilung. Auf diese Weise will die Universität den wissenschaftlichen und interdisziplinären Austausch fördern und die eigene Wettbewerbsfähigkeit stärken.

Das geplante Gebäude werde auf zwei Unter- und neun Obergeschossen über rund 35’000 Quadratmeter Fläche verfügen, schreibt die Universität. Es soll direkt an das Pharmazentrum angrenzen und rund 700 Mitarbeitenden sowie 200 Studierenden Platz bieten. Die räumliche Nähe zu den neuen Gebäuden für das Biozentrum der Universität Basel und dem Departement für Biosysteme der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich ermögliche den auf dem Life-Science-Campus Schällemätteli Forschenden zudem „die gemeinsame Nutzung von komplexen und kostspieligen Schlüsseltechnologien“.

Die Mittel für den Neubau werde sich die Universität Basel auf dem Finanzmarkt verschaffen, wird in der Mitteilung weiter erläutert. Der Baubeginn ist für 2023 geplant, 2029 soll das Gebäude bezugsbereit sein. Das Baubegehren ist am 4. August beim Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt eingereicht worden. Das für den Neubau verantwortliche Totalunternehmen soll demnächst über eine öffentliche Ausschreibung ermittelt werden.

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