Pilatus baut in Nidwalden aus

Stans, März 2023

Pilatus plant, Mitte 2023 den Bau einer Halle für Wartungsarbeiten in Buochs NW aufzunehmen. In Ennetbürgen NW soll ein neues Gebäude für die Produktion von Verbundwerkstoffen entstehen. Im Geschäftsjahr 2022 hat der Flugzeugbauer insgesamt 133 Maschinen ausgeliefert.

Das Geschäftsjahr 2022 sei für Pilatus „von grossen Erfolgen gezeichnet“ worden, schreibt der Nidwaldner Flugzeugbauer in einer Mitteilung. Mit einem Umsatz von 1,3 Milliarden Franken, einem Betriebsergebnis von 226 Millionen Franken und Bestellungen über insgesamt 1,6 Milliarden Franken habe das Unternehmen eines seiner besten Jahre überhaupt verzeichnet, heisst es dort weiter. „Pilatus hat viel geleistet und gleichzeitig von einer ausserordentlich hohen Nachfrage nach unseren einzigartigen Flugzeugen profitiert“, wird CEO Markus Bucher in der Mitteilung zitiert.

Das Unternehmen reagiert auf die hohe Nachfrage mit einem Ausbau von Kapazitäten. Mitte Jahr soll in Buochs mit dem Bau einer Halle für Wartungsarbeiten begonnen werden, informiert Pilatus. In Ennetbürgen ist der Bau eines neuen Gebäudes zur Produktion von Bauteilen aus Verbundwerkstoffen vorgesehen. Der Flugzeugbauer sieht in den Investitionen in Nidwalden einen Beweis dafür, „dass sich Pilatus kontinuierlich für den Denk-, Werk- und Ausbildungsplatz Schweiz einsetzt“.

Im vergangenen Jahr hat Pilatus 40 Maschinen vom Typ PC-24, 80 PC-12 NGX, 10 PC-21 und 3 PC-6 an Kunden ausgeliefert. „Unser PC-12 NGX und PC-24 waren und sind absolute Bestseller, unsere Auftragsbücher sind voll“, erklärt Verwaltungsratspräsident Hansueli Loosli.

Einer weiteren Mitteilung zufolge hat Pilatus im Februar den bereits zehnten PC-24 Super Versatile an den luxemburgerischen Anbieter von Teileigentum an Flugzeugen, Jetfly, übergeben. „Seit der Übernahme des ersten PC-24 in unsere Flotte im Jahr 2018 wollten immer mehr Kunden mit diesem unglaublich geräumigen und vielseitigen Jet fliegen“, wird Jetfly-CEO Cédric Lescop dort zitiert.

Weitere Artikel