Oracle erweitert Smart Construction Platform um neue Analysefunktionen

August 2022

Die Smart Construction Plattform verbindet Anwendungen und Daten aus der Baubranche, um Bauherren und Bauunternehmen bei der kontinuierlichen Verbesserung ihrer Performance zu unterstützen

Im Bauwesen ist es schwierig, Daten anwendungsübergreifend zu nutzen, um Probleme effektiv zu diagnostizieren, Risiken vorherzusagen und künftige Maßnahmen zu planen. Um diese Herausforderung zu bewältigen, hat Oracle heute Oracle Construction Intelligence Cloud Analytics angekündigt. Die neue Lösung kombiniert Daten aus Oracle Smart Construction Platform-Anwendungen, um Bauherren und Bauunternehmen während ihrer Arbeitsvorgänge ein umfassendes Verständnis der Performance zu vermitteln. Mit diesen Erkenntnissen können Organisationen Probleme schnell erkennen und beheben sowie Wege finden, um Projektplanung, Bauphase und Anlagenbetrieb kontinuierlich zu verbessern.

„Sie können nicht verwalten, was Sie nicht messen können“, sagt Roz Buick, Senior Vice President of Product, Strategy and Marketing bei Oracle Construction and Engineering. „Das neue Oracle Construction Intelligence Cloud Analytics-Angebot in Kombination mit der Predictive Intelligence-Engine und der gemeinsamen Datenumgebung der Smart Construction Platform vermittelt unseren Kunden ein tieferes, ganzheitliches Verständnis ihrer Performance. Jetzt können sie einzigartige Datenstrategien entwickeln, die die Wettbewerbsdifferenzierung fördern. Auf diese Weise wird die Baubranche zu einer Six-Sigma-Genauigkeit gelangen, wie sie heute schon in anderen Industrieteilen und in der Fertigung anzutreffen ist.“

Die Smart Construction Platform vereint Funktionen von Oracle Construction and Engineering-Anwendungen sowie von Lösungen von Drittanbietern in einer gemeinsamen Datenumgebung mit verbesserter Benutzererfahrung. Mit der Plattform können Bauherren und Bauunternehmen einfacher zusammenarbeiten, um die Entscheidungsfindung organisationsübergreifend zu verbessern. Die neue Analyselösung und weitere Plattformupdates stellt Oracle heute im Oracle Industry Lab in Deerfield, Illinois, vor.

„Wir konzentrieren uns zunehmend darauf, neue und bessere Wege für die Nutzung unserer Daten zu finden, sodass wir weitere Einblicke in die Performance und das Risiko von Projekten gewinnen können“, sagte Brian Neal, Projektmanager bei Rudolph Libbe Inc. „Das Verbinden und Kombinieren von Daten für die Analyse wird den umfassendsten Einblick in unsere Arbeitsabläufe bieten und uns dabei helfen, Trends in unserem Unternehmen zu verstehen. Außerdem können wir so Wege finden, um die Übergabe der Projekte an unsere Kunden zu optimieren.“

Smart Construction Platform: Menschen, Prozesse und Daten im Einklang
Die Smart Construction Platform vereint die Kernanwendungen, Prozesse und Daten, die Bauherren und Bauunternehmen benötigen, um über Projekt- und Asset-Lebenszyklen hinweg zusammenzuarbeiten. Dazu gehören Portfolioplanung, Angebots-/Ausschreibungsverfahren, Verträge, Zeitpläne, Projektdokumente sowie die Zusammenarbeit mit Building Information Model (BIM), Tätigkeiten vor Ort, Kosten und Zahlungen. Mit der neuen einheitlichen Erfahrung, der gemeinsamen Datenumgebung und der anwendungsübergreifenden Interoperabilität können Benutzer problemlos zwischen Anwendungen und Datensets wechseln, während sie an einem einzigen Projekt arbeiten. Durch die Synchronisierung von Aktivitäten, Ressourcen und Daten im Verlauf jedes Projekts und Assets trägt die Plattform dazu bei, dass Teams aus verschiedenen Fachbereichen stets mit denselben Informationen auf dasselbe Ziel hinarbeiten.

Beispielsweise synchronisieren die Planungs- und Projektmanagementfunktionen Planungs- und Baustellenteams anhand eines Hauptplans und geben sowohl Einblick in einen einheitlichen Zeitplan als auch in die Aufgabendaten, die erforderlich sind, um die richtige Arbeit zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu erledigen. Sollte sich also der Termin einer HLK-Installation aufgrund eines Problems in der Lieferkette ändern, erhält der Projektmanager automatisch die aktualisierten Zeitplaninformationen und kann alle erforderlichen Anpassungen für die betroffenen Teams koordinieren.

Darüber hinaus liefert die Plattform Investitionsplanern genaue, zeitnahe Daten zu Projektprognosen, damit sie sich mit Managern über Budgetanforderungen abstimmen und diese anpassen können, wenn sich strategische Prioritäten ändern. Zum Beispiel führt die Inflation zu einer Verdoppelung der Kosten, der für ein Projekt benötigten Materialien. Der Projektmanager kann diese neuen Ist-Beträge und Prognosen an den Planer weitergeben, der dann zeitnah Änderungen am Portfolio vornehmen.

Die Plattform lernt kontinuierlich und wird mithilfe von Machine Learning intelligenter, sodass sie vergangene Maßnahmen berücksichtigt, um potenzielle Risiken aufzuzeigen und eine fundiertere Entscheidungsfindung zu unterstützen. Oracle seinen Kunden bieten eine Vielzahl an vernetzten Funktionen. Dazu gehören:

• Bereitstellung aktueller Zeitplandaten für Projektmanager, damit Teams sich an geplanten Lieferterminen und anderen Zeitplananforderungen ausrichten können.

• Gemeinsame Planung (CPM-Zeitplan) mit Baustellenteams (Aufgabenplan), um Zeit- und Ressourcenverschwendung zu minimieren.

• Investitionsplanungs- und Projektausführungsteams können Kostendaten für Budget und Ist-Beträge austauschen, sodass sich beide Teams im Projektverlauf sicher an verschiedene Situationen anpassen können.

• Automatisches Speichern abgeschlossener Angebots-/Ausschreibungspakete sowie genehmigter Rechnungen und anderer Zahlungsmaterialien in den Dokumentenregistern von Unternehmen.

• Transparenz für alle Beteiligten, um gemeinsam Fortschritte zu verfolgen, Risiken zu identifizieren und zu mindern sowie Änderungen in der gesamten Lieferkette effizient zu verwalten.

„Dank Oracle verbessern wir die Koordination, Transparenz und Kontrolle während der Projektentwicklung“, sagte Weronika Nowak, Document Control und IT Manager bei Mayflower Wind. „Die Möglichkeit unsere Teams, Prozesse und Daten über Anwendungen und alle Projektphasen hinweg weiter zu vernetzen, steigert die Effizienz. Zudem liefert es unseren Mitarbeitern die Informationen, die sie zum problemlosen Bewältigen von Änderungen benötigen, während wir an der Bereitstellung kritischer Energieanlagen arbeiten.“

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