Museum lädt zum Tag der leeren Langmatt ein

Baden AG , Februar 2024

Das Museum Langmatt lädt vor Beginn der zweijährigen Gesamtsanierung zu einer Besichtigung der schon leeren Räume ein. Sie stehen am 25. Februar für Interessierte mit Führung vom Keller bis zum Dach offen.

Am 1. März beginnt die zweijährige Sanierung des Museums Langmatt in Baden. Das Museum lädt am Sonntag, 25. Februar, zur Besichtigung am Tag der leeren Langmatt ein. Das Publikum kann bei freiem Eintritt frei zirkulieren und sich sämtliche Räumlichkeiten ansehen, darunter auch solche, die bislang nicht öffentlich zugänglich waren, heisst es in einer Medienmitteilung. Der Tag der leeren Langmatt biete spektakuläre Einblicke vom Keller bis zum Estrich, heisst es weiter.

Direktor Markus Stegmann und Assistenzkuratorin Daniela Minneboo führen jeweils um 14 Uhr, 15 Uhr, 16 Uhr und 17 Uhr auf einem rund 40-minütigen Rundgang durch die leere Langmatt. Kinder ab fünf Jahren können um 15 Uhr, 16 Uhr und 17 Uhr mit der Kunst- und Kulturvermittlerin Vera Horat auf eine 15-minütige Entdeckungstour durchs Haus gehen.

Für die Gesamtsanierung mussten rund 2500 historische Objekte und Bilder sowie unzählige Alltagsgegenstände sorgfältig verpackt und in ein externes Lager transportiert werden, von Renoirs berühmtem «Zopf» bis zum letzten Kaffeelöffel. Sämtliche Räume waren zu leeren, sogar die historischen Bibliotheken, Vorhänge und Kristallleuchter mussten ihre angestammten Plätze verlassen.

Bereits am Freitag, 1. März, erfolgt der Spatenstich für die Sanierung. Unter der Regie des Zürcher Architekturbüros Ernst Niklaus Fausch Partner AG verwandelt sich die Langmatt inklusive Park in eine Baustelle. Während der zweijährigen Renovation sind gelegentlich öffentliche Baustellenführungen und thematische Workshops für Schulklassen geplant.

Bevor im Frühjahr 2026 alle Objekte in die neu renovierte Langmatt zurückkehren, wird ein Tag der leeren «neuen» Langmatt dem Publikum Gelegenheit bieten, die Unterschiede gegenüber der «alten» Langmatt vergleichen zu können, heisst es in der Mitteilung des Museums.

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