Mieten bleiben unverändert

Zürich, August 2021

Die Angebotsmieten sind im Juli schweizweit auf dem Niveau vom Juni verblieben. Dies zeigt der aktuelle homegate.ch-Mietindex. Je nach Kanton fallen die Entwicklungen jedoch unterschiedlich aus. In Genf und Zug wurde das Mieten günstiger, in Obwalden und Graubünden teurer.

Der vom digitalen Immobilienmarktplatz homegate.ch aus dem Hause TX Group in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank monatlich erhobene Mietindex hat im Juli  gegenüber Juni schweizweit unverändert auf dem Wert von 115,4 Punkten geschlossen, erläutert homegate.ch in einer entsprechenden Mitteilung. Über die letzten zwölf Monate hinweg wurde hingegen ein Anstieg der Mietpreise um rund 0,7 Prozent beobachtet. In den einzelnen Kantonen und Städten haben die Analysten des Index im Monatsvergleich unterschiedliche Entwicklungen beobachtet.

In den Kantonen Genf und Zug fielen die Angebotsmieten im Juli 2,5 beziehungsweise 3,5 Prozent tiefer als noch im Juni aus. In den Kantonen Obwalden und Graubünden legten sie gleichzeitig hingegen um je rund 1 Prozent zu. „Bei diesen Schwankungen kann es sich bei der Immobiliensuche lohnen, auch mal über den lokalen Tellerrand hinauszuschauen und Angebote im Zeitverlauf gut zu vergleichen“, wird Fabian Korn von Homegate in der Mitteilung zitiert. In den meisten anderen Kantonen wurden nur geringe Veränderungen der Mietpreise beobachtet.

Bei den Städten heben die Analysten die Stadt Genf mit einem Rückgang von 2,15 Prozent im Juli heraus. Am anderen Ende der Skala steht Lugano mit einem Anstieg der Angebotsmieten um 0,7 Prozent gegenüber Juni. In der Mitteilung wird eine interaktive Übersicht der Entwicklungen in den Kantonen und Metropolen bereitgestellt.

Bei der Erfassung der Mietpreisveränderungen für den Mietindex werden die Mietpreise um unterschiedliche Qualität, Lage und Grösse der Wohnungen korrigiert, wird in der Mitteilung erläutert. Dies mache eine Erfassung der tatsächlichen Mietpreisentwicklung möglich.

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