Holcims Klimapläne sind im Einklang mit 1,5 Grad-Ziel

Zug, November 2022

Die von Holcim formulierten Klimaziele sind von der Science Based Targets Initiative anerkannt worden. Damit erhält der Zementhersteller die Bestätigung, dass sie mit dem 1,5 Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens und mit dem entsprechenden Rahmenwerk der Zementindustrie übereinstimmen.

Die Science Based Targets Initiative (SBTi) hat Klimaziele, die Holcim bis 2030 erreichen will, auf wissenschaftlicher Basis validiert. Das hat der Zuger Baustoffproduzent jetzt mitgeteilt. Das bedeutet, dass seine Unternehmensziele im Einklang mit dem 1,5 Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens stehen. Im September hatte Holcim auch die Schaffung eines entsprechenden Rahmenwerks für die Zementindustrie bekanntgegeben. Die SBTi war darin eingebunden. Mit diesem Rahmenwerk stimmen die Klimapläne des Unternehmens laut der Validierung ebenfalls überein.

Die SBTi, eine Initiative verschiedener internationaler Klima- und Umweltschutzorganisationen, richtet sich an Unternehmen weltweit und fordert sie zu freiwilligen und glaubwürdigen Klimazielen auf. Ihre Validierungsmethode ist standardisiert und breit anerkannt.

Mit seinen „ehrgeizigen Zielen“ gehe Holcim „mit gutem Beispiel voran“, wird SBTi-CEO Luiz Amaral in der aktuellen Mitteilung zitiert. Holcim-CEO Jan Jenisch zeigt sich angesichts der „umfassenden Dekarbonisierungspläne“ seines Unternehmens „zuversichtlich, dass wir das Bauen in grossem Umfang dekarbonisieren werden“.

Holcim will seine eigenen absoluten direkten (Scope 1) und indirekten (Scope 2) Treibhausgasemissionen pro Tonne Zement bis 2030 im Vergleich zu 2018 um 25 Prozent senken. Für zementartiges Material liegen die Ziele nach Scope 1 bei einer Senkung um 22,4 Prozent, nach Scope 2 bei 65 Prozent pro Tonne. Hinsichtlich der indirekten Emissionen bei Klinker und Zement entlang der gesamten Lieferkette (Scope 3) verpflichtet sich Holcim auf eine Senkung um 25,1 Prozent gegenüber 2020.

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