Fensterbauer 4B erzielt höchsten Nettoumsatz seiner Geschichte
Der Fensterbauer 4B hat seinen Nettoumsatz im vergangenen Geschäftsjahr um 14,7 Prozent auf 204,2 Millionen Franken gesteigert. Das ist der höchste Wert in der 127-jährigen Firmengeschichte. Auch die Investitionen stiegen um 45,5 Prozent auf 4,8 Millionen Franken.
Der Fenster – und Fassadenbauer 4B mit Sitz in Hochdorf hat im Geschäftsjahr 2022 den höchsten Nettoumsatz seiner Firmengeschichte erzielt. Trotz eines leicht gesunkenen Auftragsvolumens von 191 Millionen Franken konnte das Traditionsunternehmen den Nettoumsatz um 14,7 Prozent auf 204,2 Millionen Franken steigern, heisst es in einer Medienmitteilung.
Demnach zeigten sich 4Bs Lieferketten auch in Zeiten einer „äusserst schwierigen geopolitischen Ausgangslage“ aufgrund des Ukrainekrieges als „erfreulich krisenresistent“. Grund dafür ist der Fokus des Unternehmens auf Lieferanten aus der Schweiz sowie dem nahen europäischen Ausland.
Dadurch war eine hohe Liefersicherheit gewährleistet, Produktionsausfälle konnten verhindert und „das Geschäftsjahr 2022 positiv gemeistert“ werden, wird CEO Jean-Marc Devaud zitiert. Zum Gewinn machte er keine Angaben.
Weiterhin hat der das Unternehmen 2022 verstärkt investiert. So stiegen die Investitionstätigkeiten um 45,5 Prozent auf 4,8 Millionen Franken. Durch die Inbetriebnahme neuer Anlagen konnte es die Zeit für die Fertigung eines Auftrages um mehr als zwei Tage senken.
Auch in den Bereichen Digitalisierung und Automatisierung ging es den Angaben zufolge voran. Anstelle von Papierordnern verwenden die Mitarbeitenden nun iPads auf Baustellen. Damit können sie Bauabnahmen effizienter gestalten. Auch Angebote für Fensterrenovierungen können schneller und unkomplizierter noch während des ersten Beratungsgespräches berechnet werden.
Überdies hat das Unternehmen 2022 seinen elften Standort bezogen. Er befindet sich in Wallisellen ZH. Per Ende 2022 beschäftigte 4B in der Schweiz 703 Mitarbeitende.