Erste Projekte des Dietiker Smart City-Projekts sind realisiert 

Dietikon ZH , Oktober 2022

Die Stadt Dietikon und die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) haben die ersten Teilprojekte ihres Smart City-Projekts der Öffentlichkeit präsentiert. Am 27. September waren mehrere Ladestationen und ein öffentliches WLAN eingeweiht. 

Die Dietiker Bevölkerung ist am Abend des 27. September auf dem Kirchplatz über die Umsetzung des von Stadt Dietikon und Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) entwickelten Smart City-Projekts informiert worden. Dabei fand die Einweihung erster Teilprojekte statt.

Auf dem Zelgliplatz befindet sich laut Medienmitteilung neu eine Ladestation für Elektroautos, die während des Einkaufens zur Verfügung steht, aber auch von Anwohnerinnen und Anwohnern genutzt werden kann. Im zweistöckigen Velohaus beim Bahnhof können im Untergeschoss Elektrovelos geladen werden. Auf dem Hedinger-Parkplatz erkennt eine Kamera freie Parkplätze. Bei der Markthalle steht der Bevölkerung ein öffentliches WLAN zur Verfügung. Dort erfasst eine Luftmessstation Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftschadstoffe wie Feinstaub oder Ozon. Die Station wird ergänzt durch ein Netz über die Stadt verteilter weiterer Umweltsensoren. Im Winter warnt die Messung der Bodentemperatur vor allfälligem Glatteis.

„Erst die Vernetzung und die intelligente Nutzung der Daten führt zu einem Mehrwert für die Bevölkerung und für die Verwaltung, wie man ihn in einer Smart City anstrebt“, wird Jörg Haller zitiert, Leiter Smart City und öffentliche Beleuchtung bei EKZ.

Die Umweltdaten, die an den Messstationen erfasst werden, sollen transparent dargestellt werden, beispielsweise auf Monitoren im Stadthaus. „Schon heute dienen die umfangreichen Daten der Stadt bei der Verkehrs- oder Bauplanung“, wird Stadtpräsident Roger Bachmann zitiert. „Das Preisgeld des BFE hat nochmals Schub verliehen“, so Bachmann weiter.

Das Projekt Smart City hat bei der Smart City Innovation Challenge des Bundesamts für Energie (BFE) Anfang 2021 den Hauptpreis und damit Fördergelder von 100’000 Franken gewonnen.

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