Blickfang am Zürichsee

Zürich, Oktober 2021

Allreal modernisiert ein Geschäftshaus an der Zürcher Bellerivestrasse 36 umfassend. Es entsteht ein zeitgemässes und repräsentatives Gebäude an bester Lage.

Mit dem aus dem Studienauftrag hervorgegangenen Siegerprojekt von C.F. Møller Architects entsteht ein modernes und repräsentatives Bürogebäude. Es richtet sich konsequent auf den See und die Seepromenade aus. Am auffälligsten sind die geschosshohen Glasflächen sowie die Vordächer, welche mit Photovoltaik-Modulen bestückt sein werden. Das Gebäude wird zudem hohe energetische Ansprüche erfüllen, was mit dem angestrebten LEED-Platinum-Label unterstrichen wird. Nach der Erledigung der verschiedenen Auflagen aus der Baubewilligung und dem Eingang der Baufreigabe erfolgen zurzeit die Rückbau- und Sanierungsarbeiten. Da die Liegenschaft 1974 gebaut wurde, beinhalten die Arbeiten auch die fachgerechte Entsorgung von asbesthaltigen Materialien. Eine Aufgabe die anspruchsvoll und aufwendig ist. Eine spezielle Herausforderung in der Konst-
ruktion ist zudem die Zusammenführung der unterschiedlichen Ausbildung der Abschlussdetails von Terrasse und Brüstung. Und nicht zuletzt liegt die Baustelle im innerstädtischen Raum, was ebenfalls logistische Herausforderungen mit sich bringt.

Grundlegende Sanierung
Die Bellerivestrasse 36 ist ein Referenzobjekt für Allreal, da es einerseits hohe Ansprüche im Bereich nachhaltiges Bauen erfüllt. Davon zeugt das angestrebte LEED-Platinum-Label. Die
PV-Anlage wird zudem dazu beitragen, den Verbrauch von fossilen Energieträgern im Portfolio der Renditeliegenschaften des Unternehmens zu reduzieren. Allreal will den Anteil der fossilen Energieträger im Portfolio bis ins Jahr 2030 halbieren. Andererseits steht die Bellerivestrasse 36 auch exemplarisch für das Geschäftsmodell von Allreal. Das Objekt wurde bis Ende des letzten Jahres als Renditeliegenschaft betrieben. Mit dem Auszug des Ankermieters eröffnete sich die Möglichkeit, das Gebäude grundlegend zu sanieren. Die eigene Projektentwicklung führte in der Folge einen Studienauftrag durch, konkretisierte danach das Siegerprojekt von C.F. Møller und brachte es bis zur Baureife. Aktuell setzt die Sparte Realisation das Projekt um. Ab Sommer 2023 wird die Immobilie dann durch die neuen Mieter bezogen und wieder in das Portfolio der Renditeliegenschaften eingegliedert und von Allreal bewirtschaftet. Das Unternehmen deckt somit den gesamten Wertschöpfungsprozess aus einer Hand ab.

Nachher: So soll das Gebäude nach der Sanierung aussehen.

Viel Flexibilität
«Neben der exklusiven Lage direkt am Zürichsee und der Zusammenarbeit mit einem ausländischen Architekten sind die hohe Material- und Detailqualität der zur Anwendung kommenden Bauteile von grossem Reiz», sagt Projektleiter Alain Granwehr von Allreal. «Insbesondere die Fassade mit ihren weit auskragenden Vordächern und den darauf montierten Photovoltaikelementen ist eine Herausforderung im Bauablauf». Durch die Pandemie verändern sich die Nutzungsbedürfnisse. Ein klares Bild zeichnet sich aber noch nicht ab. Viele Kunden seien im Moment noch unsicher, welche langfristigen Veränderungen sich im Zusammenhang mit den Anforderungen an den Arbeitsplatz durchsetzen würden, heisst es bei Allreal auf Anfrage. Gerade bei Objekten an sehr guten Lagen stellt das Unternehmen aber keinen Nachfragerückgang fest. Davon profitiert auch die Immobilie an der Bellerivestrasse 36. Zudem wird das Geschäftsgebäude nach der abgeschlossenen Modernisierung als Multi-Tenant-Liegenschaft betreibbar sein und bietet dadurch viel Flexibilität.

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