Standort Baselland:
Weltoffen, talentiert und
mit ländlichem Charme

Basel, November 2022

Der Kanton Basel-Landschaft ist ein exzellenter Wirtschafts-, Innovations- und Bildungsstandort mit Schwerpunkt und weltweiter Spitzenposition in Life Sciences. Gemeinsam mit Basel-Stadt bildet Baselland das Herzstück der bestens erschlossenen und vernetzten trinationalen Wirtschaftsregion Basel.

Im Dreiländereck gelegen und bestens erschlossen
Baselland bildet zusammen mit Basel-Stadt das Herzstück der trinationalen Wirtschaftsregion Basel, die einen grossen Teil der Nordwestschweiz umfasst und weit in das Südbadische und das Elsass reicht. Die enge Verflechtung mit Deutschland und Frankreich zeigt sich eindrücklich an den rund 60’000 Grenzgängern, die hier täglich in die Schweiz pendeln.

Die trinationale Wirtschaftsregion ist mit allen Verkehrsmitteln bestens erschlossen: Aus der Luft über den nahe gelegenen EuroAirport, an Land durch die direkten Zugänge zum Autobahn- und Schienennetz und auf dem Wasserweg durch die Rheinhäfen Kleinhüningen (BS), Birsfelden (BL) und Muttenz (BL).

Baselland liegt inmitten Europas, eingebettet in der pulsierenden Wirtschaftsregion Basel und ist gleichzeitig ein Taktgeber: Der Kanton zählt zu den weltweit führenden Standorten im Bereich der Life Sciences und der chemischen Industrie und setzt zunehmend Ausrufezeichen im Bereich der Industrie 4.0.

Der Hafen von Birsfelden verbindet den Kanton Basel-Landschaft mit den Weltmeeren
(Bild: Schweizerische Rheinhäfen).


Top-Standort für Life Sciences
Die Wirtschaftsregion Basel ist ein weltweit führender und höchst dynamischer Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionsstandort der Life Sciences-Branche. Um die traditionellen und führenden Basler Firmen Roche und Novartis entstand in den vergangenen Jahren ein wachsendes Geflecht von Unternehmen, Institutionen und spezialisierten Arbeitskräften. Ausschlaggebend für den anhaltenden Erfolg ist der stetige Austausch zwischen Forschung, Entwicklung und Industrie in einem einzigartigen Innovations-Ökosystem. Dieses zeichnet sich aus durch hunderte Firmen in der Life Sciences-Branche, mehrere Spitzenhochschulen für Life Sciences (Universität Basel, Fachhochschule Nordwestschweiz, Departement für Biosysteme der ETH), ausgezeichnete und in der Wirtschaft verankerte Berufsschulen sowie Forschungsinstitutionen wie das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) oder das Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique (CSEM), das Unternehmen einen anwendungsorientierten Zugang zu Hochschulwissen eröffnet.

Wie ein Konzentrat der gesamten Wirtschaftsregion wirkt das in Allschwil (BL) gelegene Bachgraben-Gebiet: Aufbauend auf der vor Ort verwurzelten Industrie und direkt an der Grenze zu Frankreich gelegen, wächst hier ein trinational vernetztes Ökosystem der Innovation. Im Bachgraben-Gebiet haben sich führende Unternehmen der Branche wie Viollier, Idorsia, Skan, Basilea und Johnson & Johnson beheimatet, Seite an Seite mit Forschungsinstitutionen wie dem Swiss TPH, dem CSEM und der Universität Basel – und es kommen laufend weitere dazu. Im Zentrum der aktuellen Arealentwicklung BaseLink (mehr dazu auf S.40), die insgesamt 75’000 Quadratmeter Boden umfasst, steht der kürzlich eröffnete Switzerland Innovation Park Basel Area Main Campus. Der Innovationspark bietet dank flexibel verfügbarer Büro- und Laborräumlichkeiten und der direkten Nachbarschaft zu den wichtigsten Akteuren der Branche ideale Bedingungen für visionäre Startups.

Das BaseLink-Areal wächst rasant. Bis Ende 2023 sollen hier zusätzliche 3500 Arbeitsplätze entstehen (gegenüber Mai 2022). Und es gibt noch Platz für weitere Entwicklungen. Für architektonische Qualität sorgen unter anderem Herzog und de Meuron. Die renommierten Architekten und Pritzker-Preisträger sind auf verschiedenen Baufeldern engagiert. Sie bauten für den Entwickler Senn Resources den Main Campus und werden ebenfalls für Senn mit dem geplanten Gebäude Hortus in Sachen Nachhaltigkeit neue Massstäbe setzen. Durch die Verwendung von Materialien wie Holz, Lehm und Altpapier wollen sie einen Bau realisieren, der seine Erstellungsenergie innerhalb von nur 30 Jahren über die eigene PV-Anlage «zurückzahlen» kann.

Der GETEC PARK.SWISS bietet hervorragende Rahmenbedingungen für die chemische Produktion. (Bild: ZVG)


Infrastrukturstarker Standort für chemische Industrie
Nebst der Forschung und Entwicklung ist Baselland ein wichtiger, tief verwurzelter und infrastrukturstarker Standort für die Chemie- und Life Sciences-Produktion. Aufgrund der Nähe zu den Salzvorkommen entstand in Pratteln 1844 die erste chemische Fabrik. Auch heute sind die Gebiete am Rheinufer bevorzugte Standorte dafür. Für die Chemie wurde eine besondere Infrastruktur geschaffen: Dedizierte Industrieareale, die Rheinhäfen mit Umschlagsplätzen für Gefahrengter und die Gleiswege der Hafenbahn. Das Aushängeschild der chemischen Produktion ist heute der GETEC PARK.SWISS, der grösste Park für die Chemie- und Life Sciences-Industrie in der Schweiz. Der Park bietet etablierten Unternehmen und Startups optimal angeschlossene Entwicklungsräume, eine betriebssichere Infrastruktur und umfassende Energiedienstleistungen für den Weg zur Klimaneutralität, beispielsweise mit innovativen Konzepten in den Bereichen Waste-to-Value, Waste-to-Energy, Waste Water Treatment und grüner Wasserstoff.

Spannende Zukunftsaussichten für IT und Robotik
Die florierende Branche der Life Sciences verschafft sowohl Zulieferbetrieben als auch weiteren Industrien den Boden, auf dem sie gedeihen können. So gewinnt etwa die Automatisierung – Stichwort Industrie 4.0 – in der Region zunehmend an Bedeutung. Sie kann gerade im Baselbiet auf einer langen Tradition der Feinmechanik, Uhrenindustrie und Medizinaltechnik aufbauen.

So entsteht beispielsweise mit uptown- Basel in der Gemeinde Arlesheim (BL) ein internationales Ökosystem für die Industrie 4.0 – ein Entwicklungs- und Produktionsstandort auf 70’000 Quadratmetern Grundfläche mit schliesslich rund 2500 Arbeitsplätzen, an dem sich ausgewählte Technologieunternehmen und weitere Institutionen ansiedeln.

the pioneer – das erste Gebäude von uptownBasel – mit attraktiver Dachterrasse. (Bild: zVg)


Das erste Gebäude «the pioneer» wurde kürzlich offiziell eröffnet und ist schon fast vollständig vermietet. Hier findet sich nebst dem etablierten europäischen Technologiekonzern Bouygues Energies & Services ein Zentrum zur Abwehr von Cyberangriffen der Unternehmen Axians und Actemium. Zu den Mietern zählt auch Plug and Play, eine weltweit führende Innovationsplattform aus dem Sillicon Valley, die auf ein Netzwerk von 40’000 Startups zurückgreifen kann. Weiter hat die Straumann Group angekündigt, auf das Areal zu ziehen.

Im Vordergrund stehen Industrieproduktion, Gesundheitswesen und Logistik sowie die Querschnittsfunktion Digitalisierung. Als Plattform für vernetzte Unternehmen treibt uptownBasel den branchen- und disziplinenübergreifenden Wissenstransfer voran und lässt dadurch gemeinsam Neues entstehen.

Die Arealentwicklung überzeugt auch punkto Nachhaltigkeit. Die Dachterrasse des «pioneer» ist der attraktive Treffpunkt für die Mitarbeitenden und bietet Platz für viele einheimische Pflanzenarten. Ausserdem entsteht auf dem Areal eine neue Energiezentrale, die Abwärme und Biomasse für die Produktion von Wärme nutzt und die Vernetzung von 25 bestehenden Quartierwärmenetzen zum neuen Wärmeverbund Birsstadt ermöglicht.

Belebendes Nebeneinander von Internationalität, Weltoffenheit und ländlichem Charme
In Baselland treffen sich zwei Welten: Das von der Grenzlage und der nahen Stadt eingebrachte Internationale, Urbane und das lokal Entstandene, Ländliche. Diese Dimensionen sind die Grundlage für viele Standortqualitäten und bilden ein belebendes Nebeneinander. Ein Beispiel, welches diese Qualität verdeutlicht, ist die Ansiedlung der Uhrenindustrie im Waldenburgertal. Sie zeigt die lange Tradition bei der Verbindung des Ländlichen, Lokalen mit äusseren Einflüssen.

Testfahrt auf der erneuerten Strecke der Waldenburgerbahn. (Bild: Archiv BLT)


Dem Kanton Basel-Landschaft ist es ein Anliegen, auch die ländlichen Räume zu stärken. Deshalb investiert der Kanton etwa in die Erneuerung der 140-jährigen Waldenburgerbahn. Ab der Eröffnung im Dezember 2022 gelangt man im Viertelstundentakt und in modernster Infrastruktur von Liestal nach Waldenburg. Mit der Aufwertung der ÖV-Lebensader verspricht man sich auch neue Impulse für die Entwicklung des Tals. Dieses soll nicht urbanisiert, sondern seine besonderen Stärken gezielt in Wert gesetzt werden. Die Tradition des Erfindens und der Manufaktur im Tal soll wieder gestärkt und so eine auf die lokalen Gegebenheiten und Bedürfnisse ausgerichtete Entwicklung der bestehenden Gewerbeareale ermöglicht werden.

Ein exzellenter Standort – auch für Sie?
Der Kanton Basel-Landschaft ist mit seinen guten Rahmenbedingungen und dem spannenden wirtschaftlichen Umfeld ein exzellenter Standort für Unternehmen, Entwickler und Investoren – sowohl im internationalen, urbanen Raum mit dem Life Sciences-Schwerpunkt als auch im traditionellen, ländlichen Raum. Ergreifen Sie Ihre Chance und nehmen Sie mit der Standortförderung Baselland Kontakt auf

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